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Top 12 Sehens­würdigkeiten in Reykjavik

Reykjavik

Inhaltsverzeichnis

Reykjavík, die nördlichste Hauptstadt der Welt, ist wie ein funkelnder Diamant am Rande des Polarkreises. Trotz der überschaubaren Größe bietet die isländische Metropole eine Fülle an Kultur, Geschichte und Naturwundern. Die freundlichen Einwohner, das pulsierende Nachtleben und die Nähe zu spektakulären Landschaften machen Reykjavík zum perfekten Ausgangspunkt für unvergessliche Island-Abenteuer. Lass dich von den berühmten Wahrzeichen und den charmanten Vierteln verzaubern und entdecke, warum Island nicht nur für seine Vulkane und Geysire bekannt ist.

Top Sehenswürdigkeiten in Reykjavik

Hallgrímskirkja

Die Hallgrímskirkja ist das Wahrzeichen von Reykjavík und schon von weitem sichtbar. Ihre futuristische, an Basaltsäulen erinnernde Fassade wurde von den einzigartigen Felsformationen Islands inspiriert und symbolisiert die enge Verbindung zwischen Natur und Architektur. Im Inneren der Kirche erwartet dich ein minimalistisches, aber helles Ambiente, das ein Gefühl von Ruhe und Weite vermittelt. Wer die Treppen oder den Aufzug hinauf zur Aussichtsplattform meistert, wird mit einem beeindruckenden Blick über die Stadt und die umliegende Landschaft belohnt.

Fun Fact: Die Bauzeit der Hallgrímskirkja betrug fast 40 Jahre (von 1945 bis 1986)! Das lange Warten hat sich gelohnt, denn die Kirche zählt heute zu den markantesten Bauten Islands.

Hallgrímskirkja

Harpa Konzerthaus und Konferenzzentrum

Direkt am Hafen gelegen, begeistert die Harpa mit ihrer glitzernden Glasfassade, die das Licht in bunten Reflexionen einfängt. Das moderne Gebäude ist ein Symbol für die kulturelle Kreativität Islands und beherbergt das Icelandic Symphony Orchestra sowie die Icelandic Opera. Über das ganze Jahr verteilt finden hier Konzerte, Festivals und andere Veranstaltungen statt. Selbst wenn du kein Ticket für ein Konzert hast, lohnt sich ein Besuch, allein um die beeindruckende Architektur zu bestaunen.

Sun Voyager (Sólfar)

Das Sun Voyager ist eine ikonische Skulptur direkt an der Uferpromenade und stellt ein stilisiertes Wikingerschiff dar. Sie symbolisiert nicht nur Islands enge Verbindung zu den alten Seefahrern, sondern auch die Sehnsucht nach neuen Horizonten und Abenteuern. Besonders schön ist die Skulptur bei Sonnenuntergang, wenn die Sonne das Metall in ein goldenes Licht taucht. Viele Besucher halten hier für ein Foto, bevor sie ihre Spaziergänge entlang der Küste fortsetzen.

Sólfar

Die besten Aussichtspunkte

Perlan

Hoch über Reykjavík thront Perlan auf dem Hügel Öskjuhlíð. Ursprünglich diente das Gebäude als Heißwassertank zur Versorgung der Stadt, heute findest du hier ein Museum, ein Café und eine beeindruckende Aussichtsplattform. Die Glaskuppel bietet einen Rundumblick auf Reykjavík und die umliegenden Berge – an klaren Tagen reicht die Sicht bis zum Snæfellsjökull-Gletscher. Du kannst auch den künstlichen Eistunnel besichtigen, um mehr über Islands Gletscher zu erfahren.

Perlan

Turm der Hallgrímskirkja

Ja, die Hallgrímskirkja hat es bereits in die Liste der Top-Sehenswürdigkeiten geschafft, aber sie ist auch einer der besten Aussichtspunkte in Reykjavík. Von hier oben siehst du das bunte Häusermeer der Stadt, den Hafen und das blaugrüne Meer. An klaren Tagen funkeln die Gletscher in der Ferne und du kannst den weiten Blick bis zu den Vulkanlandschaften genießen. Vergiss deine Kamera nicht – dieser Panoramablick ist unvergleichlich.

Kulinarische Highlights für Genießer

Bæjarins Beztu Pylsur

Island und Hotdogs? Das passt! Der kleine Hotdog-Stand im Herzen von Reykjavík wird weltweit gefeiert und hat schon Berühmtheiten wie Bill Clinton angezogen. Hier bekommst du einen isländischen Hotdog mit Lamm-, Schweine- und Rindfleisch, getoppt mit Zwiebeln, Senf und Remoulade. Ein absolutes Muss, wenn du in Reykjavík bist, und definitiv eine günstige und leckere Stärkung.

Kaffivagninn

Kaffivagninn ist das älteste Restaurant in Reykjavík und liegt malerisch am alten Hafen. Hier erwarten dich traditionelle isländische Gerichte wie frischer Fisch und Meeresfrüchte. Das Ambiente ist gemütlich und authentisch – ein perfekter Ort, um nach einem Spaziergang am Hafen eine wärmende Suppe zu genießen. Die Aussicht auf die bunten Fischerboote rundet das maritime Erlebnis ab.

Apotek Restaurant

Für alle, die ein gehobeneres kulinarisches Erlebnis suchen, ist das Apotek Restaurant in einem historischen Gebäude im Stadtzentrum die richtige Adresse. Hier treffen traditionelle isländische Zutaten auf moderne Kochkunst, und das Ergebnis ist ein Fest für die Sinne. Besonders beliebt sind die kreativen Cocktails und Desserts, die den Abend stilvoll abrunden. Lass dich von der eleganten Atmosphäre verführen und genieße isländische Gastronomie auf höchstem Niveau.

Geheimtipps & versteckte Orte

Grótta Leuchtturm

Am westlichen Ende von Reykjavík liegt die Halbinsel Seltjarnarnes mit dem idyllischen Grótta Leuchtturm. Bei Ebbe kannst du über den kleinen Damm zur Insel spazieren und den Leuchtturm aus nächster Nähe betrachten. Hier hast du nicht nur einen fantastischen Blick auf den Atlantik, sondern auch die Möglichkeit, bei klarer Nacht Nordlichter zu sichten. Ein stiller Ort, der zum Innehalten einlädt und zeigt, wie nahe die Natur der Großstadt kommt.

Nauthólsvík Geothermalstrand

Ein goldener Strand in Island? Ja, das gibt es! Im Stadtteil Öskjuhlíð liegt der Nauthólsvík-Strand, der mit geothermal beheiztem Meerwasser gefüllt wird. So kannst du – selbst bei kühleren Temperaturen – ein entspanntes Bad im warmen Wasser genießen. Die Kombination aus Strand, Meer und isländischer Lufttemperatur sorgt für ein unvergessliches Erlebnis.

Museen für Kultur- und Geschichtsfans

Nationalmuseum von Island (Þjóðminjasafn Íslands)

Im Nationalmuseum bekommst du einen umfassenden Einblick in Islands Geschichte und Kultur – von den ersten Siedlern bis zur modernen Zeit. Die Ausstellung ist interaktiv und bietet spannende Einblicke in das Leben der Wikinger, die Entwicklung der isländischen Sprache und wichtige historische Ereignisse. Besonders beeindruckend ist die große Sammlung mittelalterlicher Kunstwerke und handgefertigter Objekte. Ein Muss für alle, die Islands Vergangenheit verstehen möchten.

Saga Museum

Im Saga Museum erlebst du die berühmten isländischen Sagen auf anschauliche Weise. Wachsfiguren, Kulissen und Soundeffekte erwecken die Geschichten der Wikinger zum Leben. Du kannst sogar in originalgetreu nachempfundene Wikingerkostüme schlüpfen und tolle Erinnerungsfotos schießen. Hier wird Geschichte lebendig, sodass Erwachsene und Kinder gleichermaßen begeistert sind.

Fotospots in Reykjavik

Rainbow Street (Skólavörðustígur)

Die bunte Regenbogenstraße führt direkt zur Hallgrímskirkja und ist der perfekte Ort für ein farbenfrohes Foto. Die bemalte Straße ist ein Zeichen für Reykjavíks Offenheit und Toleranz und schafft eine fröhliche Kulisse für Erinnerungsfotos. Besonders in Kombination mit dem majestätischen Kirchturm im Hintergrund wirkt das Motiv eindrucksvoll.

Rainbow Street

Harpa-Fassade

Die reflektierende Glasfassade der Harpa bietet unzählige kreative Fotomöglichkeiten. Je nach Tageszeit und Wetter verändert sich das Farbspektrum und schafft faszinierende Lichtspiele. Wer gerne in der Nacht fotografiert, kann sich auf ein besonderes Spektakel freuen: Dann ist die Fassade oft beleuchtet und zeigt sich in leuchtenden Farben.

Uferpromenade am alten Hafen

Spaziere entlang der Uferpromenade und entdecke bunte Boote, historische Gebäude und das weite Meer. Die kontrastreiche Mischung aus Stadt und Natur bietet viele tolle Fotomotive. Besonders zur blauen Stunde, kurz nach Sonnenuntergang, verwandelt sich der Himmel über Reykjavík in ein magisches Farbenmeer.

Shopping & Souvenirs

Reykjavík ist zwar klein, aber dennoch ein Eldorado für Shopaholics, die etwas Besonderes suchen. In der Laugavegur-Straße, der Haupteinkaufsmeile, findest du sowohl internationale Marken als auch kleine Boutiquen mit isländischem Design. Pullover aus isländischer Wolle (Lopapeysa) gelten als Klassiker und sind nicht nur kuschelig, sondern auch ein Stück isländischer Tradition.

Handgefertigte Keramik, Schmuck aus Lava und Naturstein sowie Kunstwerke lokaler Künstler sind beliebte Mitbringsel. Achte beim Kauf von Souvenirs auf das Herkunftssiegel „Made in Iceland“, um sicherzugehen, dass du authentische Produkte unterstützt. Auch wenn Island für manches Produkt einen stolzen Preis hat, lohnt es sich oft, in Qualität und Originalität zu investieren – schließlich erzählt jedes Stück eine kleine Geschichte von diesem einzigartigen Land.

Tipps für Kreuzfahrer

Reykjavík ist ein beliebtes Ziel für Kreuzfahrten, da die Stadt einen praktischen Zugang zu den Naturwundern Islands bietet. Vom Hafen aus kannst du verschiedene Transportmöglichkeiten nutzen, um das Zentrum schnell zu erreichen.

Einige Reedereien bieten Shuttlebusse ins Stadtzentrum an. Informiere dich am besten rechtzeitig an Bord, ob diese zur Verfügung gestellt werden. Alternativ kannst du den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Die isländischen Strætó-Busse fahren regelmäßig. Eine Tageskarte lohnt sich, wenn du mehrere Stopps in und um Reykjavík planst.

Wenn du die Umgebung eigenständig erkunden möchtest, findest du am Hafen verschiedene Mietwagenangebote. Das Straßennetz ist gut ausgebaut und viele Highlights wie der Golden Circle liegen in bequemer Reichweite. Für kürzere Strecken oder wenn es schnell gehen soll, stehen dir auch Taxis und einige Ride-Sharing-Dienste zur Verfügung.

Tipps für Alleinreisende

Reykjavík ist eine sichere und freundliche Stadt, in der auch Alleinreisende sich schnell zurechtfinden. Der öffentliche Nahverkehr ist gut ausgebaut, und viele Sehenswürdigkeiten lassen sich bequem zu Fuß erreichen. Wenn du Anschluss suchst, lohnt sich ein Blick auf die vielen Touranbieter, die Tagesausflüge zu nahegelegenen Naturwundern wie dem Golden Circle, den Wasserfällen Seljalandsfoss und Skógafoss oder in die Blaue Lagune anbieten.

Die zentrale Touristeninformation befindet sich in der Nähe des Rathausplatzes. Hier bekommst du kostenlose Stadtpläne und kannst Touren oder Ausflüge buchen. Auch Hostels bieten oft geführte Touren an, bei denen du schnell andere Reisende kennenlernst. Reykjavík ist bekannt für seine lebhafte Kunst- und Musikszene – ein Konzertbesuch oder eine Comedy-Show sind perfekte Gelegenheiten, mit Einheimischen und anderen Reisenden ins Gespräch zu kommen.

Fun Fact: Reykjavík bedeutet auf Isländisch „Rauchbucht“ – benannt nach dem Dampf, der aus den heißen Quellen in der Umgebung aufstieg. Aber keine Sorge, hier brennt nichts, außer vielleicht die Nordlichter am Himmel.

Fazit

Reykjavík verbindet in einzigartiger Weise Urbanität und unberührte Natur. Die Stadt lädt dich ein, in die isländische Kultur einzutauchen, Fischspezialitäten zu probieren und die mystische Landschaft direkt vor den Toren zu erkunden. Ob du an der Uferpromenade entlangspazierst, den Sonnenuntergang am Sun Voyager beobachtest oder dich in den warmen Wassern eines Geothermalstrands badest – Reykjavík zeigt dir, dass Abenteuer, Entspannung und Kultur ganz nah beieinander liegen können.

Die nördlichste Hauptstadt der Welt ist nicht nur für ihre Vulkanlandschaften bekannt, sondern auch für ihre weltoffene Kunstszene, ihr abwechslungsreiches Nachtleben und ihre herzliche Gastfreundschaft. Hier spielt das Wetter zwar manchmal verrückt, doch lass dich nicht abschrecken: Ein gemütliches Café oder ein entspannender Hot Pot sind nie weit entfernt. Und wenn du deine Reise zu einem bleibenden Erlebnis machen möchtest, nimm dir Zeit für Islands einzigartige Naturwunder – aber vergiss nicht, dass auch Reykjavík selbst eine Schatztruhe voller unvergesslicher Erlebnisse ist.

Weitere Informationen zu Reykjavík und den Sehenswürdigkeiten findest du auf der offiziellen Webseite der Stadt. Viel Spaß beim Entdecken und „verrönten“ – wie die Isländer sagen würden!

FAQs:

Abseits der Hauptshoppingstraße Laugavegur lohnt sich beispielsweise ein Spaziergang durch das Hafenviertel Grandi. Dort gibt es kreative Start-ups, Fischrestaurants und kleine Museen. Außerdem ist das Gebiet um die Straße Hlemmur zunehmend im Kommen, mit hippen Cafés und Street Art.

Für das Stadtzentrum, die Hallgrímskirkja, das Harpa-Konzerthaus und einige Museen reichen zwei bis drei Tage. Möchtest du aber auch Tagesausflüge ins Umland machen, zum Beispiel zur Blauen Lagune oder auf den Golden Circle, solltest du mindestens vier bis fünf Tage einplanen.

Von Reykjavik aus erreichst du bequem viele Naturspektakel. Der Golden Circle ist dabei ein Klassiker mit dem Þingvellir-Nationalpark, dem Geysirgebiet und dem Gullfoss-Wasserfall. Beliebt sind auch Walbeobachtungen vom alten Hafen aus und natürlich ein Abstecher in die Blaue Lagune zur Entspannung in geothermalem Wasser.

Im Sommer profitierst du von langen Tagen und verhältnismäßig milden Temperaturen. Viele Reisende mögen aber auch die Herbst- und Wintermonate, um Polarlichter zu sehen und die gemütliche Atmosphäre der Stadt zu genießen. Allerdings sind die Tage dann deutlich kürzer, und es kann stürmisch und kalt werden.

Reykjavik ist größtenteils flach und die Gehwege im Stadtzentrum sind in gutem Zustand. Öffentliche Gebäude und viele Restaurants haben barrierearme Zugänge. Allerdings solltest du beachten, dass besonders im Winter eisige Bedingungen herrschen können. Bei Ausflügen zu abgelegenen Naturattraktionen variiert die Zugänglichkeit stark, daher empfiehlt es sich, im Vorfeld zu recherchieren oder einen spezialisierten Anbieter zu buchen.

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